Der Steuerberater gehört wie der Arzt oder der Rechtsanwalt zu den geschützten freien Berufen. Erst nach dem Ablegen der anspruchsvollen Prüfungen darf der Betreffende seinen Mandanten in steuerrechtlichen und buchhalterischen Fragen beraten.
Zu seinen Hauptmandanten zählen Unternehmen, öffentlich-rechtliche Organisationen und Privatleute, die ihre Steuererklärungen von einem Fachmann und seinen Mitarbeitern machen lassen. Da die Erstellung der Steuererklärung mit zahlreichen Problemstellungen behaftet ist, die sich finanziell negativ für den Auftraggeber auswirken können, muss der Berater eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen. Diese gilt auch für seine Mitarbeiter, sofern es sich nicht um Angehörige seines Berufsstandes handelt. Vor allem Kapitalgesellschaften sollten ihre Abschlüsse vornehmlich durch die Steuerberatungen erarbeiten und prüfen lassen.

Welche Hauptaufgaben kommen auf die Steuerberatung zu?

Meistens übernimmt der Steuerberater die anspruchsvolle Finanz- und Lohnbuchhaltung. Zu diesem Zweck werden ihm alle Datensätze schnell per Mail oder über eine Schnittstelle zugesandt. Soll er alle Vorgänge zeitnah verbuchen, schickt ihm der Kunde die vorhandenen papierhaften und elektronischen Belege unverzüglich zu. Dort erfolgen die Verbuchung sowie die Erstellung einer monatlichen Betriebswirtschaftlichen Auswertung. Außerdem führt der Auftragnehmer die Verprobung der Umsatzsteuer durch und löst die zeitnahen Meldungen aus.
Kurz nach dem Ende des Wirtschafts- oder Kalenderjahres erstellt er auf Wunsch die Steuererklärungen. Handelt es sich um Gewerbetreibende, kommen sowohl die Körperschaftssteuer- als auch die Gewerbesteuererklärung in Betracht. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften konzentriert sich der Berater auf die Einkommens- und Lohnsteuer. Vor allem Privatleute, die jeweils einer nicht selbstständigen Tätigkeit nachgehen, erhalten meistens eine Lohnsteuererstattung, die sie für den nächsten Urlaub verwenden können.
Jedes Unternehmen muss am Jahresende einen Jahresabschluss machen. Dieser kann auch in die Hände des Spezialisten für Steuerfragen gelegt werden. Er schließt alle Geschäftsvorfälle ab und führt das Ergebnis im Jahresabschluss zusammen. In manchen Fällen sind außerdem ein Lagebericht sowie ein Anhang anzufertigen.

Welche speziellen Leistungen werden zusätzlich angeboten?
Im Abstand von einigen Jahren kommt das Finanzamt, um eine Betriebsprüfung durchzuführen. Die dazugehörige Besprechung kann in den Räumen der Steuerberatungskanzlei erfolgen. Hier sammelt der Steuerberater alle Fragen der Prüfer und bespricht sie im Anschluss mit seinem Mandanten. Dann stellt er die Dokumente und Kopien zusammen und überreicht sie dem Finanzbeamten. Sobald der Steuerbescheid vorliegt, nimmt der Berater eine eingehende und verbindliche Prüfung der ihm zugehenden Dokumente vor.
Einige Unternehmer möchten die von ihnen jeweils gewählte Rechtsform aus steuerlichen Gründen wechseln. Zu diesem Zweck führt der Steuerberater verschiedene Steuerbelastungsvergleiche durch, um die für den Mandanten günstigste Variante zu finden. An dieser Stelle arbeitet der Steuerexperte auch mit einem renommierten Fachanwalt für Erbrecht zusammen, um die Vorteile einer vorweggenommenen Erbfolge im Sinne des Mandanten zu klären.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Steuerkanzlei Hebentanz, nachgelesen werden.

 

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